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A Nachhaltige katalytische Reaktionen

A1 Metall-katalysierte Aminierungen von Olefinen und Alkinen: Theorie und Praxis
(AG Beller)

Amine und deren Derivate sind als Naturstoffe mit vielfältigen biologischen Wirkungen attraktive Syntheseziele für die organische Chemie. Sie finden als hochwertige Bausteine von Wirkstoffen auch technische Anwendungen in der Pharma-, Agro- und Feinchemie. Im Rahmen eines längerfristig angelegten Forschungsplanes werden in der Arbeitsgruppe von Professor Beller metallkatalysierte Aminierungen sowohl theoretisch als auch präparativ bearbeitet. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf der Entwicklung von palladium- und rhodiumkatalysierter Aminierungen von Olefinen und Alkinen gelegt.

A2 Katalytische C-C-Knüpfungen für Oligomerisierungen und Funktionalisierungen von Olefinen und Acetylen (AG Rosenthal)

Das zentrale Arbeitsthema ist die NMR-spektroskopische Verfolgung metallorganischer Elementar-Reaktionen von Katalysen vornehmlich bei C-C-Verknüpfungen von Gasen (Acetylen, Ethylen, Propylen etc.) für Oligomerisierungen und Cyclisierungen bei Normaldruck unter Anwendung der Heller-Baumann-Apparatur. Der Schwerpunkt liegt dabei in der methodische Weiterentwicklung und der Betonung der hochkarätigen metallorganischen Komplexchemie in der Kombination mit NMR-Spektroskopie, kinetischen Untersuchungen, theoretischen Berechnungen, Synthesechemie und Automatisierung als eine weitgehende und solide Basis für die beteiligten Wissenschaftler.

A3 Kinetische Untersuchungen in der homogenen Katalyse (AG Heller)

Auf dem Gebiet der Kinetik homogen katalysierter Reaktionen – einer der wichtigsten methodischen Ansätze in der Katalyse überhaupt - ist prinzipiell ein Nachholbedarf zu verzeichnen. Sichtbar wird das Defizit an kinetischen Untersuchungen beispielsweise an der Tatsache, dass es zwar tausende chiraler Liganden gibt, das Major/Minor-Konzept, welches durchaus als ein Basiskonzept der homogenen Katalyse anzusehen ist, aber nur für zwei Katalysatorsysteme belegt ist! Innerhalb dieses Teilprojektes werden anhand verschiedener Modellreaktionen (z. Bsp. die asymmetrische Hydrierung) Limitierungen etc. untersucht, um eine höchst effektive Reaktionsführung zu ermöglichen.