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Zielsetzung

 

Moderne Katalyseforschung

Basierend auf einer fakultätsübergreifenden Kooperation zwischen dem Leibniz-Institut für Katalyse e.V., dem Institut für Chemie (IfCh) und dem Institut für Automatisierungstechnik (IAT) an der Universität Rostock besteht die zentrale Forschungsidee in der Etablierung moderner, nachhaltiger Katalyseprozesse durch eine neuartige Verbindung aus Chemie und Technik. Unter verstärktem Einsatz automatisierter Verfahren gilt es neuartige Katalyseprozesse zu entwickeln, um langfristig eine nachhaltige Entwicklung und lebenswerte Zukunft zu sichern. Denn die Bedeutung der Katalyse für die Volkswirtschaften aller Industriestaaten liegt nicht nur im Produktionsumfang der mittels Katalyseprozessen hergestellten Stoffe, sondern vor allem darin, dass es allein durch verbesserte oder neuartige Katalysen möglich ist, die Effizienz (bezüglich Rohstoffbedarf, Energie- und Stoffbilanz, Abfall- und Nebenprodukte usw.) großtechnischer Prozesse zu verbessern. Katalyseforschung ist folglich im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung und lebenswerte Zukunft als sinnvolle Investition zu betrachten und eruiert darüber hinaus einen Wettbewerbsvorteil. Damit wird der Weg der Modernen Katalyseforschung als interdisziplinäres Gebiet zwischen den klassischen Fächern Chemie, Physik und Ingenieurwesen beschritten und neue Maßstäbe gesetzt.

Zielsetzung des GRK

Dieser Vision folgend, eröffnet das Graduiertenkolleg „Neue Methoden für Nachhaltigkeit in Katalyse und Technik“ den Doktoranden und Postdoktoranden aus natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern die Chance, gemeinsame Forschung zu betreiben und ihre Dissertation im Rahmen eines innovativen und durch mehrere Hochschullehrer getragenen Forschungsprogramms durchzuführen. Mit den vielfältigen Kontakten der beteiligten Hochschullehrer sind fachübergreifend günstige Bedingungen für überregionale Kooperationen im bundesdeutschen und europäischen Rahmen sowie weltweit gegeben. Die verstärkte Praxisorientierung verknüpft mit vielfältigen ingenieurwissenschaftlichen Anbindungen steigert außerdem die Attraktivität der Promotion, und das Absolventenprofil für Positionen in der Industrie wird erheblich geschärft.